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Burg Ziesar in der gleichnamigen Ortschaft in Brandenburg, hat eine lange Geschichte. Erstmals erwähnt wurde sie bereits im Jahr 948. Sie gehörte damals dem Bischof von Brandenburg, der sie während des Slawenaufstandes 983 allerdings verlor. Erst im Jahr 1150 kam die Burg wieder zu ihren rechtmäßigen Besitzern. Seitdem eine Nebenresidenz der Bischöfe von Brandenburg, wurde sie 1213 umgebaut.
In der Folge wurde die Burg Hauptresidenz der Bischöfe und Verwaltungszentrum des Bistums. Auch fand ein weiterer Ausbau statt, dieser allerdings erst in den Jahren 1459 bis 1472. Zu dieser Zeit erhielt die Burg sogar eine sogenannte Bischofsmütze, als Zeichen der kirchlichen Nutzung. Als die Reformation ins Land zog, wurde die Burg Ziesar zum Witwensitz der kurfürstlichen Familie. Auch das kurfürstliche Amt brachte man dort unter.
1819 wurde die Burg privat verkauft. Zu dieser Zeit waren einige Teile der Burg stark beschädigt, sodass vor allem die Gebäude der Vorburg abgerissen werden mussten. Von 1917 bis 1945 nutzte man die Burg als landwirtschaftlichen Betrieb, dann wurden die Besitzer enteignet.
Kurz nach dem Krieg brachte man Flüchtlinge im Gemäuer unter, danach von 1955 bis 1993 ein Internat. Da der Zustand der Burg zu dieser Zeit mehr als schlecht war, und die Anlage nun unter die Verwaltung des Amtes Ziesar gestellt wurde, begann schließlich die Restaurierung. Seit 2005 ist auf der Burg Ziesar das Museum für brandenburgische Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters beheimatet.
(hs)
- Touristisches Gebiet/Region:
- Fläming
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- Land Brandenburg
- Rad- und Wanderwege bei Burg Ziesar:
- Europaradweg R1
- Tour Brandenburg
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- Storchenradweg (in der Nähe)